Pressemitteilung - Jungtiere im Tierpark Neumünster


Jungtiere im Tierpark Neumünster


Auch in diesem Jahr freut sich das Tierpark Team über sehr viele Jungtiere im Tierbestand. Als Besucher muss man entweder ganz genau hin schauen, um das ein oder andere Jungtier zu erblicken oder sich noch etwas gedulden, da manche Jungtiere zurzeit noch nicht im direkten Schaubereich zu sehen sind.
„Bei den meisten Hirscharten sind die Jungtiere sogenannte Ableger.“, erklärt Zootierarzt Jannis Göttling, „Die Kitze verstecken sich die meiste Zeit des Tages im Dickichtund halten sich in den ersten Lebenstagen nur recht selten beim restlichen Sprung auf. Um dieses natürliche Verhalten ausleben zu können, bieten wir zum Beispiel beim Damwild und den Japanischen Sikahirschen, den Tieren große Ästehaufen auf den großzügigen Freianlagen an.“ erläutert er weiter. 

Auch in diesem Jahr hat Luchsdame „Lucia“ wieder Zwillinge zur Welt gebracht. Ganz besonders dabei ist vor allem das Geburtsdatum, dieses ist der 19. Mai, auf den Tag genau das gleiche Wurfdatum wie bereits im letzten Jahr. Die zwei kleinen Kater erhalten zeitnah ihre erste Impfung und werden anschließend auch für die Besucher auf der Luchsanlage, gemeinsam mit Vater „Aja“ zu beobachten sein.


Das kleine Humboldtpinguin-Küken, welches in diesem Jahr im Juni geschlüpft ist, befindet sich noch in der Bruthöhle
und wi r dort von den Elterntieren versorgt. Zum jetzigen Zeitpunkt können die Besucher den Wonneproppen nur während des Wiegens, durch die Tierpfleger zu sehen bekommen. Die Eltern des Kükens, welches mittlerweile schon über 1800g auf die Waage bringt, sind „Sina" und „Jumper“. Zwei Humboldtpinguine die erst im Dezember letzten Jahres aus dem Tierpark Berlin nach Neumünster umgezogen sind.


Weitere Jungtiere sind bei den Kaiserschnurrbarttamarinen im Affenhaus, den Rentieren , den Mufflons und den Elchen zu beobachten. Zudem kamen vor kurzem einige jüngere Tiere, die in anderen Instituten geboren wurden, neu in den Tierpark. So zum Beispiel die einjährige Seehunddame „Frieda“, die aus dem Zoologischen Garten Saarbrücken, zur Verjüngung der Seehund Gruppe in die Geerdtsstraße umzog. „Einige unserer Seehunde sind bereits recht betagt. So ist zum Beispiel Seehunddame „Julchen“ bereits 36 Jahre alt.“, erklärt Zoodirektorin Verena Kaspari. „Da es bei manchen Tierarten leichter ist, recht junge Tiere neu in eine bestehende Gruppe zu integrieren, sind wir immer sehr froh, wenn wir solche Tiere von Kollegen aus anderen Zoos bekommen können.“, erklärt die DiplomBiologin. Der Zoologische Garten Saarbrücken hat im letzten Jahr einen jungen Seehund aus Neumünster erhalten und im Tausch, kam nun in diesem Jahr die kleine „Frieda“ wiederum nach Neumünster. 

Auch die zwei kleinen, im April in der Wildtierhilfe Fiel e.V. geborenen Streifenskunks „Chanelle“ und „Chloé“, sind im Moment noch hinter den Kulissen und somit zurzeit noch nicht für die Besucher zu sehen. Hier werden sie gerade mit der, ein Jahr älteren „Stinky“ zusammen gewöhnt, bevor sie dann schon bald in den Besucherbereich umziehen werden. Die meisten Jungtiere haben aktuell auch noch keine Namen. Diese stehen somit also nicht nur für eine Patenschaft, sondern auch für eine Namenspatenschaft zur Verfügung.